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Quantitative Sensorische Testung im Gesichtsbereich – eine Übersicht

Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen, ISSN: 1865-9217, Vol: 107, Issue: 4, Page: 291-296
2013
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Article Description

Die Quantitative Sensorische Testung ist ein etabliertes Verfahren zur Beurteilung der somatosensorischen Funktionen. Das Procedere der Untersuchung im Gesichtsbereich richtet sich nach der Lokalisation der Beschwerden sowie den interessierenden Modalitäten. Die Teststimuli sind thermischer oder mechanischer Art (Berührungs-, Schmerz-, Vibrations- oder Druckreize). Nach dem Protokoll des Deutschen Forschungsverbunds Neuropathischer Schmerz können umfassende Informationen über die Funktion der afferenten Nerven auch im Gesichtsbereich gewonnen werden. Normwerte sind bisher für die Wange sowie für die intraorale Schleimhaut erhoben worden. Für mehrere Arten orofazialer Schmerzen liegen bereits Studien über die somatosensorische Funktion vor. Nicht nur bei neuropathischem Schmerz, sondern auch bei weiteren Diagnosen liegen dabei veränderte Funktionsmuster vor, die beispielsweise auf eine zentrale Sensibilisierung hinweisen können. Die standardisierte Erhebung von QST-Parametern kann in der Zukunft zu einem besseren Verständnis der Pathophysiologie orofazialer Schmerzen beitragen und sich auf das therapeutische Vorgehen auswirken. Umfangreichere Studien könnten zur Entwicklung spezifischer, für den Kliniker praktikabler Screening-Untersuchungen führen.

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